Journal Beitrag in der i-com 2024



Adaptive Benutzerschnittstellen ermöglichen die Anzeige von benutzerspezifischen, relevanten Informationen in komplexen interaktiven Systemen. Das Nutzererlebnis auf Plattformen kann durch die Berücksichtigung von Nutzerbedürfnissen (Ziele, Systemerfahrung etc.) und Designpräferenzen (im Sinne von Gestaltungsformen) verbessert werden. In einer deutschlandweiten Online-Befragung wurden n = 1044 junge Menschen (Schüler*innen und Studierende) im Alter zwischen 14 und 35 Jahren zu ihren Gestaltungspräferenzen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass insgesamt die Form des Kreises für junge Menschen (14-35 Jahre) am attraktivsten erscheint und dass Geschlecht und Alter den größten Einfluss auf die Designformpräferenzen haben. Während Männer und im Allgemeinen ältere Personen (19-35 Jahre, Studierende) einfache Formen komplexeren Formen vorziehen, finden Frauen und im Allgemeinen jüngere Personen (14-19 Jahre, Schüler*innen) komplexe Formen attraktiver als einfache Formen. Die Ermittlung von Präferenzen in Bezug auf Designformen kann Entwicklern interaktiver Systeme Informationen für die Gestaltung von (adaptiven) Benutzerschnittstellen liefern.

Der Beitrag wurde hier veröffentlicht:

Brandenburger, Jessica and Janneck, Monique. „Consideration of people’s design preferences for the development of adaptive user interfaces“ i-com, 2024. https://doi.org/10.1515/icom-2024-0029

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